Oktober 17, 2022

Stimmungsvolle Jahnhalle bringt Wende und den Sieg

Stimmungsvolle Jahnhalle bringt Wende und den Sieg

Die Handball Union Freiburg holt sich den Heimsieg gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach  mit 30 zu 26 und sichert sich beide Punkte. Begeisterte Zuschauer in einer vollen Jahnhalle Freiburg-Zähringen als achter Mann. MVP und bester Werfer des Spiels war Christoph Künzel mit 8 Toren.

Nach nun drei Auswärtsspielen hintereinander fieberte die Mannschaft auf das bevorstehende Heimspiel hin – die Halle war gut gefüllt, auch zahlreiche Fans waren gekommen. Das motivierte die Spieler der Union sichtlich, aber das mutige Auftreten der gegnerischen Mannschaft verunsicherte die Freiburger Mannschaft fast bis zum Schluss. Wie erwartet stellte Sigurjon Sigurdsson seine Mannen bestens auf die Handball Union Freiburg ein. Mit einer offensiven Abwehr auf Philipp Hufschmidt unterbrach die SG aus Kappelwindeck und Steinbach den Spielfluss der Unioner. Trainer Sigurjon Sigurdsson hatte seine Mannen bestens auf die Handball Union Freiburg vorbereitet: So unterbrach die SG aus Kappelwindeck und Steinbach mit einer offensiven Abwehr auf Philipp Hufschmidt den Spielfluss der Unionsspieler und wusste nach Toren der Union immer wieder die schnelle Mitte für sich zu nutzen. Das kam für die Freiburger sehr überraschend, da die meisten Mannschaften vor einem Wettkampf im Tempohandball mit der Handball Union Freiburg zurückschrecken. Doch die Rebländer bestachen mit einer guten Kombination aus schneller Mitte nach Gegentoren und einem Verschleppen des Spiels, sobald es in den stehenden Angriff ging. Angeführt von Höll, Schmitt und Demler bestimmte die SG Kappelwindeck/Steinbach so in der ersten Halbzeit das Spiel und ging in der 16. Minute mit 8:12 in Führung.  Doch die Handball Union ließ sich nicht verunsichern und schaffte es über Einzelaktionen, die Führung der Steinbacher auf 16:18 zu verkürzen. Nach der Pause und dem Seitenwechsel kamen die Spieler der Union immer noch nicht recht in die Gänge. So bekamen sie in der Abwehr nicht den Zugriff auf die gegnerische Angreifer und kaum Tempo nach vorne. Zogen sie doch einmal schnell nach vorne, verloren sie immer wieder leichtfertig den Ball. Der stehende Angriff war Standhandball ohne Bewegung und dennoch gelang es der Union durch herausragende Leistungen einzelner immer wieder, Tore zu erzielen.  In der 40. Minute konnte die SG dann wieder einen Vorsprung von vier Toren  (17:21) herstellen. Die zahlreichen Zuschauer in der Jahnhalle wurden zunehmend nervös und begannen lautstark, ihre Mannschaft zu unterstützen. Vor allem die langen Angriffe der SG Kappelwindeck/Steinbach waren den Unionfans ein Dorn im Auge und der steigende Druck von den Rängen zeigte Wirkung, so dass der Freiburger Mannschaft in der 47. Minute unter großem Jubel zum ersten Mal der Ausgleich mit 22:22 gelang. Nach dieser entscheidenden Wende holte sich die Handball Union im nächsten Angriff  durch Philipp Hufschmidt die erste Führung mit 23:22 und die Halle stand Kopf: Wie zu früheren Zeiten hallte ein lautstarkes „Hebe se“ durch die Halle und die Spieler unter Cheftrainer David Flaig wuchsen trotz des bisher schwachen Spiels  wieder einmal über sich hinaus. Zwei weitere Tore von Christoph Künzel und Marius Schneider bauten die Führung in der 55. Minute auf 26:23 aus. Der Gegner aus Kappelwindeck und Steinbach dachte aber nicht ans Aufgeben und verkürzte unvermittelt auf 26:25, doch Felix Bühler tankte sich gegen die Hand durch und bescherte der Union eine wichtige zwei Tore-Führung (27:25). Nun war der Kampfgeist der Rebländer gebrochen und die Handball Union Freiburg holte sich einen 30:26 Heimsieg in der Jahnhalle Freiburg-Zähringen. Letztlich war es ein hart erkämpfter Sieg, zu dem die Zuschauer entscheidenden Anteil hatten. „Die Stimmung in der Jahnhalle war unglaublich. Ich glaube, so laut habe ich die Jahnhalle noch nicht erlebt. Es hat uns extrem gepusht und geholfen, da wir einfach keinen Zugriff auf das Spiel bekamen. Vielen Dank an alle Zuschauer für die tolle Stimmung,“ freut sich Marius Schneider. 

Am kommenden Samstag, den 22.10.2022 geht es nun wieder auswärts nach St.Georgen. „St.Georgen ist zwar Schlusslicht und bisher ohne Punkte, aber wir sollten, die Schwarzwälder in ihrer Halle auf dem Roßberg dennoch nicht unterschätzen,“ so ein sichtlich erleichterter Geschäftsführer Gerrit Bartsch. 

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