Am vergangenen Freitag traf die Union Eins in der eigenen Halle erneut auf einen starken Gegner. Der HTV Meißenheim war mit seinem erfahrenen Kader wie erwartet von Anfang an keine leichte Aufgabe, doch die Freiburger starteten zunächst gut ins Spiel. Sie zeigten eine offensive Abwehr und konnten durch schnelles Tempospiel und einfache Tore bereits in der 6. Minute in Führung gehen. Aber auch der HTV ließ nicht nach und spielte souverän und konzentriert, so dass die erste Halbzeit ausgeglichen mit 16:15 zu Ende ging.
Die Jungs der Union konnten trotz guter erster Halbzeit ihre Leistung leider nicht über die ganzen 60 Minuten durchhalten und kamen mit einer Schwächephase gleich in den ersten 5 Minuten schlecht aus der Halbzeitpause. Es mangelte ihnen an einer guten Struktur und Lösungen und sie fanden keinen Zugriff auf Felix Zipf, der daraufhin das Spiel an sich reißen konnte. Dem HTV gelang es so recht schnell, in der 39. Minute erstmals in Führung zu gehen. Die Freiburger Mannschaft konnte aufgrund weiterer Fehler und Ballverluste die Oberhand nicht mehr zurückgewinnen und unterlag am Ende mit 29:34.
„Meißenheim hat clever und abgezockt gespielt und verdient gewonnen. Unsere Mannschaft zeigt immer wieder phasenweise, zu was sie im Stande ist, umso frustrierender, dass wir das nicht über 60 Minuten durchhalten können. In dieser Saison erleben wir immer wieder eine richtige Achterbahnfahrt, ein Auf und Ab, was die Leistung angeht. Wir müssen schnellstmöglich an der Stabilität arbeiten. Wir sind nach wie vor eine Mannschaft, die gegen jeden Gegner gewinnen kann, aber wenn die Leistung weiter von der Tagesform abhängig bleibt, auch jedes Spiel verlieren kann. Wenn wir unser Ziel, eine der vier ersten Mannschaften Südbadens zu sein, weiter erreichen wollen, dann ist das unsere dringlichste Aufgabe“, so das Fazit des Geschäftsführers der Handball Union Freiburg, Gerrit Bartsch.
