Moritz Schmidberger verlässt die Handball Union Freiburg aufgrund seines Studiums und macht am heutigen Freitag sein letztes Spiel für die Handball Union Freiburg. Was er machen wird und mit welchen Gefühlen er sein letztes Spiel bestreitet – könnt ihr im Interview nachlesen.

1. Moritz, du machst am kommenden Freitag dein letztes Spiel für die Handball Union Freiburg. Wie kommt es dazu? 

Das ist richtig, nach knapp 10 Jahren Handball in Freiburg ist Schluss. Für meinen Master werde ich das kleine Städtchen Freiburg gegen die Großstadt Wien tauschen. Ich hatte mich in mehreren Städten beworben. Mit der Zusage aus Wien war die Entscheidung allerdings gleich gefällt. 

2. Erstmal Glückwunsch zu deinem Studienplatz. Was studierst du in Österreich (Wien) und freust du dich auf den Schritt ins Ausland?

Vielen Dank. Ich werde an der TU Wien meinen Master in Verfahrenstechnik machen. Auch wenn der Abschied schwerfällt, freue ich mich sehr auf diese Zeit. Das Angebot der TU Wien passt für mich sehr gut, mit deren großen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit. Weiter freue ich mich meine Fernbeziehung beenden zu können und in derselben Stadt wie meine Freundin studieren zu dürfen. Ganz zu schweigen von der Schönheit der Donaustadt und dem Leben in einer Großstadt. Natürlich werde ich dem Handball treu bleiben und wahrscheinlich den Fokus etwas mehr auf die Pfeiferei richten. 

3. Kommen wir zum Handball. Vor wenigen Wochen konntet ihr die Qualifikation zur Aufstiegsrunde perfekt machen. Wie bewertest du die bisherige Saison?

Ich bin sehr zufrieden und stolz auf die Mannschaft, dass wir unser Ziel Meisterrunde relativ sicher erreichen konnten. Klar war es in den letzten Spielen nochmal spannend, aber betrachtet man die gesamte bisherige Saison und vor allem unseren Start in die Runde, würde ich sagen hat sich die lange Vorbereitung ausgezahlt. In vielen Partien und besonders in den Heimspielen konnten wir einem großartigen Publikum zeigen, dass in Freiburg durchaus ansehnlicher Handball gespielt wird. 

4. Mit Sinzheim kommt der erste Gegner der Aufstiegsrunde auf euch zu. Was für ein Spiel erwartest du? 

Wie schon erwähnt haben wir mit der Meisterrunde unser Saisonziel bereits erreicht und sehen nun jedes weitere Spiel als Bonus und Chance uns zu zeigen. Es ist uns ein Privileg nun gegen die anderen vier Besten der nördlichen Südbadenligastaffel zu spielen und dennoch haben wir den unbedingten Willen jedes Spiel zu gewinnen, Spaß zu haben und die Spiele mit unserem Publikum zu genießen. 

5. Nun dein letztes Spiel am kommenden Freitag. Was erhoffst du dir von deinem letzten Spiel im blauen Dress?

Sportlich erhoffe ich mir einen Sieg. Persönlich werde ich jede Minute auf der Platte genießen, wie schon die gesamte Saison, weswegen ich unter anderem den Vorschlag der für mich ungewöhnlichen RA Position angenommen habe. Aber ich hoffe auch meinen Teil zum Sieg, mit ein paar Toren, Steals und ordentlich Stimmung, betragen zu können. 

6.Abschließend wollen wir natürlich alle wissen, was für dich die Highlights bei der Handball Union Freiburg waren und was du am meisten vermissen wirst? 

Als Highlight zu nennen ist natürlich der Aufstieg in die Südbadenliga. Aber auch die vielen spannenden Topspiele, mit welchen wir in den letzten Jahren immer wieder die Halle zum Brennen gebracht haben. Vor allem die Spiele in der Jahnhalle waren für mich immer etwas Besonderes. Vermissen werde ich die ganze Handballgemeinschaft. Die Jungs, die ich über die Jahre jeden auf seine Art lieben gelernt habe. Die Fans, Eltern, Freunde und Handballbegeisterte, die zu einer Gemeinschaft geworden sind und die Mannschaft antreiben. Aber auch die ganzen bekannten Gesichter in den Hallen Südbadens. Ich werde den Handball hier aus der Ferne weiterverfolgen und sicherlich auch bei dem ein oder anderen Spiel von der Tribüne aus Stimmung machen.

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